Nebelstunden wieder
Und unter denkmalerischen Bäumen
Wirbeln Erinnerungen nieder
Der mütterliche Duft der Erde
Stark im Leben noch
Ehe ich zu Ende werde
Folgend dem Flug der Krähen
Ich will hinweg
Und kann doch immer nur Dich sehen
Es ist Dein Wald
Gewuchert auf Deinen Geschichten
Er atmet kalt
Mit jedem Atemzug ein Weh
Das zum starken Leben wird
Und ich verstehe
Weiter zu wandern
Ich folge Deinen Spuren
Zurück zu den Anderen
Ich entferne mich von Dir
Wohin ich auch gehe
Wie Du Dich von mir
Ohne jede Regung
Es fallen Deine Worte
Ihnen folgt meine Bewegung
Deinem Lächeln zuerst
Ich falle
In Deine Arme bald
Ich lasse
Deine Nähe zu
Ich höre
Deine Wahrheit dann
Ich liebe
Dich in Deiner Tiefe
Ich verliere
Mich in Dir
Ich fürchte
Mich vor mir
Ich suche
Mehr Wahrheit im Schatten des ersten Lichts
Ich leide
Woran Du zu leiden scheinst
Ich stutze
Vor Deiner Gleichgültigkeit
Ich irre
Durch meine Gedanken an Dich
Ich verwirre
Mein Denken an mich
Ich verzweifle
In meinen sprachlosen Schmerzen
Ich begreife
Nur noch ausgesprochene Schmerzen
Ich belaste
Dich mit alledem
Ich versöhne
Mein Ich mit Dir
Ich verliere
Dich dennoch
Ich wusste
Es von Anfang an
Ich dimmte
Darum mein Leuchten
Ich beschattete
All die Worte
Ich fühlte
Die Last fremder Erinnerungen
Ich fantasierte
Von all den möglichen Wirklichkeiten
Ich erlitt
So gut ich konnte alle möglichen Leiden
Ich verstand
Mehr und mehr
Ich glaube
Zu wissen
Ich weiß
Dass es mir nichts nützt
Alles kann ich verstehen
Zu vieles
Nicht ausstehen
Ich laufe Dir hinterher
Fern oder nah
Bald seh ich Dich nicht mehr
Ich laufe bald allein
Durch Deinen Wald
Und kann Dir nicht mehr nahe sein
Allein Deine Schatten
Bleiben auf allem liegen
Was wir gemeinsam hatten
Schatten bleiben auf mir kleben
Wie eigene Erinnerungen
Hier scheint es keinen Ausgang zu geben
Ist das noch Dein
Dämonisches Dickicht
Oder ist es mein
Möglicherweise wollte ich daraus Dich
Erretten
Muss ich wohl mich
Du bist längst nicht mehr hier
Vielleicht warst Du es nie
Und ich bleibe
In den Dornen
In der Finsternis
Im Zwielicht alter Gedanken
Im Nebel fremder Erinnerungen
Ich bleibe bei mir
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