Nicht gänzlich erschließt sich
Was sich schließt
Kreis über Kreis
In einer Spirale
Irgendwo hin
Wie der Reim in einem seltsamen Buch
Im unangetasteten Bücherregal
Das im Westlicht liegt
Dem alles zustrebt
Das Fließen der Berge
Die Sehnsucht und der Untergang
Wie jener Reim in diesem seltsamen Buch
Vom torlosen Tor
Ohne Tun
Ich lese
Ich lasse
Ich muss Dich lassen
Alte Stärken, die meine Jungsein schwächten
Junggenugsein genügt
Alte Schwächen, die mein Altsein stärken
Im widerspenstigen Weiterlernen
Es führt das Eine zum Anderen
Und alles tanzt
Männlichkeit und Fraulichkeit
Widerstand und Anpassung
Felsen und Fluss
Ohne Tun
Vor dem torlosen Tor
Ich kann Dich nur sein lassen
Und Dir ganz ich selbst sein
So weit kann ich schließen
Stefan Antonik-Seidler 7.9.2021
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